(NICHT GANZ) WIE EIN BAUM
oder warum Blockaden sowohl Mobilität, als auch Stabilität reduzieren

So ein Baum ist schon ein starkes Wesen.
Gerade hier in Schleswig-Holstein muss sich doch die ein oder andere einsam auf dem Knick zwischen zwei Feldern wachsende Eiche wacker gegen heftige Stürme stemmen.
Dafür hat so eine Eiche ein mächtiges Wurzelwerk, welches sie fest in der Erde verankert.
Aber weißt du, was bei näherer Betrachtung ein noch stärkeres Wesen zu sein scheint?
Der Mensch! Du! Und ich!
Denn auch wir haben im Laufe eines Lebens so manchen heftigen Sturm zu überstehen (sowohl wortwörtlich, als auch im übertragenen Sinne).
Nur gibt es da kein Wurzelwerk.
Und das ist gut so, da uns ja auch unsere Mobilität durchaus am Herzen liegt.
Zum Glück sind wir mit einem grandiosen System ausgestattet, welches in der Lage ist, zu erkennen, wann unser Körper inmitten eines Sturms Stabilität finden muss und wann Beweglichkeit gefragt ist.
Kannst du erraten, welches System das ist?
Genau! Das Nervensystem!
(Nicht nur Fans von muskulösen Männern und lustigen Alltagsunfällen empfiehlt sich das Video unter diesem Text.)
Unser Körper meistert die Anpassung an Stabilität, Bewegung und unvorhergesehene Anforderungen, indem sich die kleinen intrinsischen Muskeln entlang der Wirbelsäule ständig mit dem Gehirn austauschen. Das Gehirn erfährt so, was die einzelnen Körperteile wo gerade so tun. Und kann dann sich dementsprechend gut antworten.
Es sei denn…
…es gibt ein Störgebiet zwischen den kleinen Muskeln und dem Gehirn, wie es mit Blockaden in der Wirbelsäule entsteht.
Du kannst dir sicherlich vorstellen, dass die Muskulatur an einem blockierten Wirbelsegment auch nur beschränkte Information ans Gehirn liefern kann. Entweder sie bleibt aus (das nennt man dann de-afferentation) oder sie ist fehlerhaft (das ist dys-afferentation). Das Gehirn weiß dann auch nicht wirklich, was zu tun ist. Somit bleibt die Blockade, wo sie ist – und ein blinder Fleck entsteht. (Mehr dazu in Tappst du im Dunkeln?)
Aber an diesem Segment hängen ja auch größere Muskeln in Armen oder Beinen. Organe werden auch darüber versorgt!
Das Gehirn in also nicht nur blind auf dem Auge des einzelnen blockierten Wirbelsegments, sondern auch auf all seinen Anhängseln.
Nicht so gut.
Was tun?
Ganz klar! Justieren! Chiropraktoren lösen das blockierte Segment und bringen die Kommunikation wieder in Gang. Das ist ein riesiges Geschenk für das Nervensystem und damit deinen gesamten Körper.
Was du zusätzlich noch TUN kannst, findest du hier und hier🙂
Lass uns also stabil sein wie das Wurzelwerk einer mächtigen Eiche – und beweglich wie ihre Krone in der Frühlingsbrise!