(Achtung, langer Text! Für eine GANZ KURZE Version desselben Gedankens, schau doch mal HIER)

Um diesem bevölkerungsübergreifendem Phänomen auf die Schliche zu kommen, darfst du dir zunächst einmal diese grundlegende Frage beantworten:

Glaubst du, dass dein Körper eine Zusammensetzung verschiedener Bestandteile ist, die natürlich mit der Zeit verschleißen und schlussendlich kaputt gehen (etwa so wie bei einem Auto) – oder denkst du, dass es etwas gibt, das deinen Körper mit all seinen Bestandteilen am Leben hält, ihn organisieren und möglicherweise auch reparieren kann?

Nimm dir gerne einen Moment, vielleicht auch zwei Momente, um dir wirklich klar über die Antwort auf diese Frage zu werden, denn sie ist nicht mehr und nicht weniger als die Grundlage dafür, wie du lebst und was du erlebst.

Um es mit Einsteins Worten zu sagen:

„Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.“

Einstein scheint sich für die zweite Art entschieden zu haben, denn er wird weiter zitiert:

„Die wichtigste Erkenntnis meines Lebens ist die, dass wir in einem liebenden Universum leben.“

Uiuiui, liebendes Universum! Wenn das mal nicht esoterisch klingt?!

Aber Einstein hat sich nicht als Esoteriker, sondern als Physiker einen Namen gemacht. Einen ziemlich bekannten Namen.

Warum wird dann heutzutage so vieles, worauf die Physik seit nun Jahrzehnten immer wieder Hinweise findet, als Schwachsinn abgetan?

Gut, Menschen irren. Und wir wissen auch, dass vieles dessen, was wir heute für Fakten halten, in ein paar Jahren schon widerlegt sein wird. Man denke da an die heißen Debatten um die Scheiben- oder Kugelform der Erde oder ihren Platz im Universum.

Man weiß aber auch, dass wir das, was wir für wahr halten – vor allem unseren Körper betreffend – anziehen. Unser gewohnheitsmäßiges Denken wird also oft zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Mag für den einen oder die andere auch wie Hokuspokus klingen, wird aber seit vielen Jahren durch Forscher auf dem Feld der Epigenetik gezeigt.

Schlussendlich muss uns aber klar sein, dass finales Verstehen für den rationalen Verstand kaum erreichbar sein wird.

Da gibt es doch auch dieses bekannte Zitat…

„Ich weiß, dass ich nicht weiß.“

Oder so ähnlich. Aus der Antike.

In dem Sinne ist es egal, für welche der zwei Arten du persönlich dich entscheidest. Such dir was aus: Dein Körper als Maschine oder dein Körper als Wundermaschine?

Es gibt keine richtige oder falsche Antwort darauf.

Was jedoch möglich ist, ist eine Entscheidung.

Entscheidungen werden oft unterschätzt. Dabei sind sie mächtig. Sie können bewegen, lösen, befreien.

Wir erinnern uns an Albert Einsteins Beobachtung, es gebe „zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.“

Entscheide ich mich gegen die Wunder, dann betrachte ich auch meinen Körper als fehlbare und dem Verfall überlassene Maschine. Ich mag anerkennen, dass diese Körpermaschine in ihrer Arbeitsweise überaus potent und ausdauernd ist, aber ich sehe darin kein übernatürliches Phänomen.

Die Chiros und Ärzte, welche diese Philosophie verfolgen, werden dir sagen, dass ein Körper blockiert und verspannt, wenn er einem Stress ausgesetzt ist, welcher seine Kapazitäten überlastet. 

Falls sie ganzheitlich denken, werden sie darauf hinweisen, dass Stress sich im Körper zeigt, auch wenn er nicht physischer (Sport, Kälte, Unfall), sondern psychischer (Sorgen, Arbeit, Beziehungen) oder biochemischer Natur ist (Zucker, Alkohol, Virus, Impfung).

So weit, so gut.

Entscheide ich mich aber dafür, in allem ein Wunder zu sehen, dann erkenne auch ich die Bestandteile des Körpers, welche wie bei einer Maschine miteinander arbeiten und langsam altern. Ich habe jedoch auch einen Sinn dafür, dass dieser Körperapparat LEBENDIG ist (Tatsächlich ist das dir innewohnende LEBEN das einzige, was deinen Körper von dem eines gerade Verstorbenen unterscheidet.)

In dem Zweig der Chiropraktik, welcher sich für das Wunder entschieden hat, wird dieses Leben als Innere Intelligenz bezeichnet. 

Chiros, welche nicht davor zurückschrecken, sich auf diese Innere Intelligenz zu beziehen, werden den oben genannten Hinweisen natürlich zustimmen. Denn die Innere Intelligenz arbeitet innerhalb der Körpermaschine – diese muss dementsprechend als Gehäuse gut behandelt werden.

Sie würden aber noch zwei Schritte weiter gehen und zunächst fragen:

Kann es sein, dass in deiner Symptomatik nicht etwa eine Fehlermeldung vorliegt, sondern dein intelligenter Körper ganz einfach das ausdrückt, was du gerade im Alltag erlebst? Dass dir eine Sorge auf den Magen schlägt und dieser in dem Sinne zurecht Krawall macht. Dass du dir zu viel Arbeit vorgenommen hast und sie dir angemessen auf den Schultern lastet. Dass du mehr als gewohnt im Fitnessstudio warst und der Muskelkater einfach Ausdruck der Überlastung ist?

Aber es geht noch weiter und nun wird es wirklich spannend:

Die Blockaden und Verdrehungen sind nicht etwa bloße Störfelder im System. Vielmehr fungieren sie als Speicherorte für eben jenen Stress, dessen Überschuss zu ihrer Entstehung geführt hat.

Lass dir das mal auf der Zunge zergehen!

Die Extraportion Stress, welche die Kapazität überlastet, wird als potentielle Energie im Körpersystem gespeichert – so wie in einem gespannten Gummiband (siehe Verspannung) oder in einer zusammengedrückten Sprungfeder (hallo Blockade). Das stört das Körpersystem in seiner Beweglichkeit, seiner Funktion – und dich in deinem Wohlbefinden. 

Gut so! 

Denn nur so vergisst du nicht, dich zu späterem Zeitpunkt, wenn wieder Kapazitäten vorhanden sind, um die Blockaden zu kümmern. Das kann ganz alleine geschehen oder mit Hilfe von außen.

Die gespeicherte Energie wandelt sich zurück in ihre reine Form – mit dem Effekt des meist unbewussten Lernens, der Entwicklung, dem Erkenntnisgewinn. 

Das ist einfach genial! Ein intelligentes Meisterwerk! 

Ein Wunder?!

WARUM KOMMEM BLOCKADEN SCHEINBAR OFT WIEDER ODER GEHEN NICHT WEG? 

DIE ANTWORT FINDEST DU HIER.